Nathaniel Davis - "The Young Painter"
Unter dem Eindruck eines gewissen "Breakdowns" der bildenden Kunst innerhalb der Kunst-Welt des 21. Jahrhunderts, genauso wie des ungelösten "Breakdowns" der Konzepte von Begierde und Handeln in der psychoanalytischen Theorie des 20. Jahrhunderts verfolge ich das Ziel, verschiedene Medien und Prozesse zu nutzen, um folgende Fragen zu stellen: Was genau ist die Kraft der Kunst? Was kann Kunst bewirken oder ausdrücken? Was ist noch wichtig an bildender Kunst? Was ist heute völlig unwichtig an ihr geworden? Wie erreicht man Erfolg in der Kunst? Wie beeinflusst der gesellschaftliche Rahmen der Kunst-Welt die Erfahrung und die Interprätation von Kunst? Wie wird künstlerische Bedeutung hergestellt? Falls Bedeutung von den Rezipienten hergestellt wird, was ist dann der Zweck des Künstlers? Wie verhält sich bildende Kunst zur Musik, ihrem fröhlichen und albernen stummen Bruder? Wie verhält sich bildende Kunst zur Literatur, ihrem ernsten und berechnenden Vater? Wie verhalten sich bildende Kunst, Literatur und Musik zur Psychoanalyse und Philosophie? Kann man mit einer nicht-verbalen Ästhetik auf ein Bild reagieren? Falls ja, ist es wichtig dies zu tun? Wie kann eine Photographie Emotionen hervorrufen? Ist Stil ein Ausdruck für etwas Substanzielles, mehr als bloße Symbolik einer Gemeinschaft? Steht der gesamte Genuss, welcher von physischen, intellektuellen oder ästhetischen Erfahrungen herrührt in Verbindung mit etwas völlig Anderem? Etwas, was wir nie ergründen können? Sollte dies unsere Sicht auf den Genuss, den wir erfahren verändern? Nämlich indem der Genuss um so geringer geschätzt wird? Sollte Kunst ähnlich abgewertet werden als unnötiges, unzuverlässiges oder komplett nicht-funktionierendes Glied der Kette aus welcher Bedeutung gemacht wird? 15. März - 4. April

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